Das Lang Motorsport-Team startete am vergangenen Wochenende beim 19. Glasbach Bergrennen. Die gesamte europäische Elite war angereist, nur auf die EM-Führenden Christian Merli und Simone Faggioli musste verzichtet werden. Großes Aufsehen erhielt der direkte Nachbar im Fahrerlager mit dem Fahrzeug von Georg Plasa, welches von KW Automotive als‘ never forget tribute‘ eingesetzt wird.

Bei den Showfahrten am Freitagabend wurde bereits ein Teil der Strecke mit den Rennfahrzeugen in Augenschein genommen. Das Setup fühlte sich beim MSW von Georg Lang gut an, sodass für die 3 Trainingseinheiten am Samstag alles klar war.

Schon nach dem 1. Trainingsdurchgang musste Georg mangelnden Topspeed gegenüber der Konkurrenz feststellen. Nach einer Analyse am Laptop wurde ein defekter Klopfsensor für die mangelnde Leistung verantwortlich gemacht, der dann für eine Rückregelung der Zündung sorgt. Der Einblick in die Motorsteuerung des Audi/VW-Motors ist nur dem Tuner vorenthalten. Dank der Unterstützung des Berg-Fahrerkollegen Mikko Kataja wurde vor dem 3. Trainingsdurchgang kurzerhand ein neuer Klopfsensor eingebaut. Vielen Dank dafür. Der Kurvenspeed war gut und Georg brachte die Pirelli Ultrasoft Slick zwar zum Arbeiten, jedoch fehlte es immer noch an Topspeed. Mit P 12 im Gesamtklassement, P 3 in der Klasse hinter Christian Triebstein und Mathieu Wolpert beendete Georg das Warum Up am Sonntagmorgen.

Die 2 darauffolgenden Wertungsläufe waren vom Wetter bestimmt. Ein Großteil der Tourenwagen kam noch bei trockener Fahrbahn in das Ziel der 5,5km langen Strecke hinauf zum Rennsteig, die Rennsportfahrzeuge jedoch starteten mit Regenreifen bei feuchter Fahrbahn. Nach dem 1. Wertungs-lauf arbeitete sich der Schweinfurter Georg Lang auf Platz 2 hinter Mathieu Wolpert vor. Rechtzeitig vor dem letzten Rennlauf der Formelfahrzeuge setzte wieder starker Regen ein, sodass die Piloten erneut mit schwierigeren Bedingungen zu kämpfen hatten. Lang fuhr eine gute Zeit mit 2.55,364 min., doch Christian Tripstein war nicht zu bremsen und setzte sich im letzten Lauf auf P1 in der Klasse. Somit bedeutete das für Georg nach Wolsfeld und Eschdorf erneut der 3. Platz in der Klasse SS bis 2000ccm.

Nun hat das Team um Uwe Lang 12 Tage Zeit den mangelnden Topspeed zu finden, um für die nächste Veranstaltung am I-Berg (Heilbad Heiligenstadt / Thüringen) am 29./30. Juni die Karten neu zu mischen.